.:::Petschengasse:::.

Wir dachten eigentlich, wir seien auf der Zielgeraden. Eigentlich, denn irgendwie haben wir Pech am Hacken, um es diplomatisch zu formulieren. Doch der Reihe nach.

Der Estrich- oder Fliesenleger (genau lässt sich dies nicht mehr rekonstruieren) hat es leider versäumt, wie mehrfach abgesprochen, dafür zu sorgen, dass die Fliesen auf die gleiche Höhe wie das Parkett kommen. Nun müssten entweder die Fliesen wieder herausgerissen oder der Estrich abgeschliffen werden. Wir haben uns für das Abschleifen des Estrichs entschieden und das entsprechend beauftragt. Nur meinte der ausführende Parkettleger, die Order seines Vorgesetzten nicht ausführen zu müssen und begann damit, dass Parkett zu verlegen. Folge: Parkett herausreissen und von vorne beginnen.

Der Fliesenleger ist momentan auf der Baustelle nicht mehr zu sehen, da "krank", die Restarbeiten bleiben also liegen. Nicht ganz so schlimm, die fehlenden Fliesen aus Italien lassen ebenfalls auf sich warten.

Der Installateur hat leider vergessen, bei der Bestellung des Waschtischs die Position der Armatur anzugeben. Folglich wurde der Waschtisch ohne entsprechende Vorbohrung geliefert und auch montiert. Auf die Frage, wo und wie denn die Armatur aufgesetzt wird, erklärte sich der Installateur für nicht zuständig und seine Arbeit für getan. Folge: Fax mit Fristsetzung, bei Nichteinhaltung kann der bisherige Installateur seine Sachen abholen und ein neuer sein Glück versuchen.

Das waren ein paar Highlights aus dieser Woche ohne Anspruch auf Vollständigkeit. Jetzt muss nur noch etwas mit der Küchenmontage schiefgehen und wir sind endgültig bedient ...

... wie wir bei einem Griff an den Verteiler der Fußbodenheizung erfreut feststellen durften.

Eigentlich waren wir mit den Innentüren zufrieden. Eigentlich. Die Oberfläche und die Farbe haben uns gut gefallen, allerdings wurden die Zargen mit runden – statt wie bestellt mit eckigen – Kanten geliefert und eingebaut, wie wir nach genauerem Hinsehen feststellen mussten. Deshalb werden nun die Türen samt Zargen auch alle wieder ausgebaut ...

Der Installateur hat, so scheint es, kurzfristig doch noch eine Stelle "gefunden", wo man gefahrlos die Feuchte des Estrich nachmessen kann. Werden wir nun aber erst in vier Wochen brauchen.

Heute morgen trafen wir uns mit unserem Bauleiter um 08:00 Uhr auf der Baustelle, um die Wände zu inspizieren, bevor übernächste Woche der Maler mit seiner Arbeit beginnt. Nachdem wir vor einer Woche bei der Besichtigung eher enttäuscht waren, weil sich nichts zu bewegen schien, waren wir heute angenehm überrascht. In dieser Woche hat sich einiges getan: die Rolläden sind gesetzt, die letzten Gipserarbeiten sind erledigt, die Türen sitzen (und nur eine schlägt falsch herum an).



Die schon vor einiger Zeit bemusterten Klinken (Edelstahl matt) und Oberflächen (Lack weiß) gefallen uns glücklicherweise auch in natura immer noch.

Am Donnerstag wurde – endlich – der Estrich gegossen. Nun dauert es nach Aussage des Bauleiters 28 Tage, bis dieser belegreif ist. Ab dann kann auch das Bad gefliest werden, für das Parkett haben wir glücklicherweise noch etwas Zeitpuffer.

In dieser Woche ist in der Wohnung weniger passiert als erwartet bzw. erhofft. Die Fußbodenheizung ist noch nicht drin, leider deshalb ebenso wenig der Estrich. Allerdings haben die Gipser ihre zweite Runde erledigt, jetzt sind alle Wände bearbeitet. Deren Arbeit sieht – zumindest für einen Laien – wirklich gut aus. Dies zahlt sich dann hoffentlich später durch einen verminderten Aufwand beim Maler aus.

Die Gipser sind im ersten Rutsch durch, die Betonwände sind glatt. Der blaue Farbstich kommt von den Schutzfolien an den Fenstern.



Momentan stehen sich die Handwerker auf der Baustelle quasi auf den Füßen; in einer Wohnung nebenan liegt schon der Estrich, in einer anderen zumindest schon die Fußbodenheizung. Auch unsere Wohnung dürfte also bald drankommen.



Blick ins Bad: Noch 6 1/2 Wochen bis zur Übergabe. Sieht irgendwie noch nicht ganz danach aus.

Etwas überraschend erhielten wir diese Woche einen Anruf unseres Parkettlegers. Er habe vor kurzem eine Charge des von uns ausgesuchten Parketts bei einem anderen Kunden verlegt, diese sei fehlerhaft gewesen. Er möchte nun aus Sicherheitsgründen ein anderes Fabrikat bei uns verlegen. Nach einer Bemusterung haben wir dem gerne zugestimmt; die Wenge von Meister sieht gut aus, ist höherwertiger mit weniger Einsprengseln im Lack, im Vergleich zum ursprünglichen Angebot nur für ihn mit Mehrkosten verbunden und hat auch noch 30 Jahre Garantie. Das Parkett sollte also hoffentlich bis in die Rente hinein keine Probleme bereiten ...



(Grafik von der dt. Website)